Einen Songcontest über Google Ads bewerben

Liana stellte uns die Frage, wie sie einen Song Con­test für Song­writer am besten über Google Ads ver­mark­ten soll. Eine span­nende Frage, die wir gerne mal dur­ch­analysieren. Los geht’s!

Es gibt zwei Herange­hensweisen, die man wählen kann. Die eine ist die gute, die von meinem Mit­ge­sellschafter gerne ver­wen­det wird, die strate­gis­che Vari­ante. Die andere ist etwas mehr “Doing”, das ist meine 😉 Bei­de Meth­o­d­en führen zum Ziel, denn das Wichtig­ste an der ganzen Angele­gen­heit ist wie immer: starten, nicht warten ?


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Die strategische Variante

Mein Kom­pagnon startet mit den ver­schiede­nen Inten­tio­nen, die für die Kam­pag­nen passen kön­nten. Mit den Inten­tio­nen kann man dann ziem­lich gut das Feld abdeck­en. Mögliche Inten­tio­nen wären beispielsweise:

  • mit Musik Geld verdienen
  • Erfol­gre­ich als Songwriter
  • Song Con­test, evtl. mit der Ein­schränkung: für Songwriter
  • Song­writer (für eine generelle, nicht spez­i­fis­che Kampagne)
  • etc.

Dann sucht er dazu passende Key­words und richtet die Kam­pag­nen ein, die genug Suchvol­u­men haben. Dazu ist es auch noch nötig, out-of-the-Box bzw. um die Ecke zu denken: wonach suchen Song­writer, d.h. wo triff­st du sie, auch wenn sie nicht ger­ade direkt an einen Song Con­test teil­nehmen wollen. Da kann ein Online Mar­keter zu Anfang keinen Input geben, denn dazu benötigt man die Fach­frau oder den Fach­mann — mit ein­er län­geren Zusam­me­nar­beit entwick­elt natür­lich die Agen­tur auch ein Gefühl für den Markt, genau ein Grund, warum wir für eine ver­trauensvolle, andauernde Zusam­me­nar­beit plädieren!
Möglichkeit­en für weit­ere Ideen wären, dass man ein­fach ein Brain­storm­ing macht oder auf Blogs für Song­writer nach The­men sucht.

Grund­sät­zlich helfen einem da auch noch Tools wie Answer the Pub­lic oder Soovle. Aus denen bekommt man noch Ideen, was so im Zusam­men­hang mit einem The­ma gesucht wird.

Quick’n‘Dirty — meine Methode

Ich hinge­gen gehe so vor, ich würde mal sagen: Quick’n’Dirty: ich gebe ein­fach im Google Key­word Plan­er mögliche Key­words wie Song­writer ein und schaue, was so gesucht wird. Das gibt mir dann einen Überblick und dann richte ich on-the-fly Kam­pag­nen ein, in die ich die jew­eili­gen Key­words einsortiere.

Bei kleineren Kam­pag­nen ist meine Meth­ode sicher­lich die effizien­teste, bei größeren sollte man schon mehr strate­gisch vorge­hen, denn da ver­liert man mit der Quick’n’Dirty-Methode einige poten­zielle Kun­den, in unserem Fall mögliche Teilnehmer.

Display-Kampagne als Alternative

Was ich auf jeden Fall aber noch machen würde, ist, eine Dis­playkam­pagne starten. Denn mit Ban­ner­wer­bung kannst du deine Ziel­gruppe auch noch erre­ichen und das sich­er zu besseren Preisen und vor allem, wenn die Leute gar nichts von ihrem Glück wis­sen, jeden­falls bish­er. Denn rufen wir uns in Erin­nerung: bei der Google-Suche müssen die Leute ja aktiv nach etwas suchen, damit du sie erre­ichen kannst. Wer nicht aktiv sucht, wird auch nicht auf deinen Song­wet­tbe­werb aufmerk­sam. Wenn du eine Dis­play-Kam­pagne, also eine Ban­nerkam­pagne startest, kannst du manuell Seit­en raus­suchen, die im Google-Wer­benet­zw­erk sind und diese dann mit dein­er Wer­bung bespie­len. Da gibt es sich­er viele Seit­en, die möglich sind: Blogs, Por­tale, kleinere pro­fes­sionelle Seit­en mit Wer­be­flächen. Dies wäre die Place­ment-Option bei der Dis­play-Wer­bung. Dann gibt es noch die Option Inter­essen sowie Key­words. Bei­de würde ich eben­falls aus­pro­bieren, mein­er Erfahrung nach sind diese Optio­nen jedoch nicht so ergiebig.

Grund­sät­zlich gilt: im Dis­play-Net­zw­erk kannst du mit deut­lich tief­er­en Klick­preisen reinge­hen, z.B. mit 2 oder 3 Cent pro Klick starten. Wenn dann kein­er klickt, muss man höher gehen. Bei 10 Cent kriege ich aber meis­tens doch meine Klicks. Wichtig zu wis­sen: wenn man im Such­net­zw­erk so range­hen würde, also von unten nach oben, würde der Qual­itäts­fak­tor in den Keller fall­en, bei Dis­play-Kam­pag­nen gibt es keinen Qual­itäts­fak­tor, deshalb bee­in­flusst die schlechte Click-Through-Rate auch nicht den weit­eren Ver­lauf der Kampagne.

Fazit: sollte man Google für den Songcontest einsetzen?

Auf jeden Fall! Schaut euch an, was geht, vor allem im Such­net­zw­erk kön­nen die Klick­preise für euch zu hoch sein – ich gehe mal davon aus, in unserem Beispiel wird die Fragerin nicht von Uni­ver­sal und Co finanziert und ver­fügt nicht über ein riesiges Bud­get. Deshalb würde ich mit einem Gutschein von Google anfan­gen, dann ver­fügt man über ein Bud­get von 100,- Euro, mit denen man gut auszutesten kann (beim Erhal­ten eines Google-Gutscheins helfen wir auch gerne, kon­tak­tiert uns ein­fach!).

Die Dis­play-Kam­pagne hinge­gen dürfte äußerst bil­lig sein, die würde ich auf jeden Fall durchziehen. Wenn man mit 3 Cent im Durch­schnitt auskommt, erhält man immer­hin 1.000 Klicks für nur 30 Euro. Wie viele Seit­enbe­such­er sich davon reg­istri­eren, hängt natür­lich von vie­len Fak­toren ab, aber das kann man ja schnell feststellen.
Kurze Anmerkung dazu noch: wenn ihr kein Con­ver­sion Track­ing ein­gerichtet habt (also nicht wisst, woher eure Reg­istrierun­gen genau kom­men), dann soll­tet ihr die Kam­pag­nen nacheinan­der starten, so wisst ihr, woher die Reg­istrierun­gen kamen.

Wie ihr strate­gisch vorge­hen soll­tet? Am besten soll­tet ihr euch irgend­wo zwis­chen Romans und meinem Ansatz, also dem strate­gis­chen und dem On-The-Fly-Ansatz verorten. Je nach­dem, wie groß eure Kam­pag­nen sind, desto strate­gis­ch­er kön­nt ihr herange­hen, und je klein­er, desto prak­tis­ch­er. Wo liegt die Gren­ze? Schw­er zu sagen, das hängt natür­lich vom Einzelfall ab!

Ich hoffe, das hat euch weit­erge­holfen!!! Wenn nicht? Dann schreibt uns an, wir helfen euch schnell und unkom­pliziert weit­er.
Viel Erfolg,
Dietmar

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