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Gibt es Möglichkeiten, ein Logo einfach selbst zu designen?
Nach unseren Web-Seminaren für den Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg erreichte uns von Astrid folgende Frage, die wir wichtig finden und deshalb auch öffentlich beantworten:
“Kannst du Tools oder Software, kostenlos oder jedenfalls günstig, empfehlen, mit denen man sein eigenes Logo designen kann? Oder ist hiervon generell abzuraten?”
Ihr aktuelles Angebot für Logos lag bei 2 Entwürfen bei 500,- Euro. Und da ist noch nicht mal die Garantie drin, dass die Logos ihr gefallen.
Woher kommt das Argo-Logo?
Wir haben unser Logo selbst designt. Roman hatte eins beauftragt, das war viel zu kompliziert, hatte keinen Wiedererkennungswert etc. und das war von einem qualifizierten Designer entworfen. Es gibt ja für Logos eine Faustregel: man sollte das Logo auch faxen können und es muss erkennbar bleiben. Wenn nicht, dann werden die Leute deine Marke auch nicht wiedererkennen — und ganz abgesehen davon: wenn du wirklich mal ein Fax benutzen solltest, dann wird dein Logo zu einem schwarzen Blob 😉
Was ich benutzt habe, ist Canva.com, da bin ich ein absoluter Fan von. Mit Canva kannst du unheimlich viele verschiedene Grafiken mit ein paar Klicks designen, z.B. Instagram Posts, Banner oder eben Logos, alles einfach aus Vorgaben und Templates zusammengeklickt. Ist sehr intuitiv und benötigt kaum Lernaufwand. Und außerdem es gibt eine Free-Version, die für die meisten Leute ausreicht, d.h. es fallen nicht mal Kosten an.
Wenn du etwas Geld investieren möchtest und zu einem Logo-Spezialisten willst, dann kannst du beispielsweise zu Logaster gehen, da musst du 20 bis 50 Euro investieren. Haben wir für ein anderes Projekt gemacht, kann sich auch sehen lassen.
Logos, die ich mit Canva erstellt habe
Erstmal mit Canva versuchen
Mein Rat ist allerdings definitiv Canva:
- kostenlos nutzbar
- Du kannst das Logo jederzeit so anpassen, wie du das willst. Ändern der Hintergrundfarbe, reinkopieren in ein Magazincover, die Schrift verändern — Canva ist einfach extrem vielseitig.
Fazit: erst kostenlos, später dann Designer
Mein Fazit ist also: gerade am Anfang deiner Entrepreneurship-Karriere würde ich das Logo “quick’n’dirty” designen. Später, wenn du mit deiner Geschäftsidee genug Geld verdienst, kannst du immer noch einen Designer beauftragen. Denn das Logo brauchst du zum Starten, aber es muss nicht perfekt sein — und dir fallen sicher viele andere Dinge ein, die du unbedingt zum Start benötigst, z.B. die Webseite oder wenn du irgendwelche Materialien oder Maschinen brauchst, dann sollte das Geld eher dahin fließen.
Habt ihr noch andere Fragen oder benötigt ihr Hilfe im Online-Marketing-Bereich? Schreibt uns an, wir sind für euch da!
Euer Dietmar