Inhalt
- 1 Sie wollen werben? Gut! Aber wo?
- 1.1 Was meint überhaupt das “Wo”?
- 1.2 Warum machen wir diese Übung?
- 1.3 Setzen Sie sich in Szene
- 1.4 Bekennen Sie Farbe
- 1.5 Das “Was”, also unsere Ziele
- 1.6 Vorzüge Flyerwerbung:
- 1.7 Vorzüge Kinowerbung
- 1.8 Vorzüge Verkehrswerbung
- 1.9 Vorzüge Buswerbung
- 1.10 Vorzüge Bildschirmwerbung
- 1.11 Vorzüge Onlinewerbung
- 1.12 Vorzüge Werbung im Branchenverzeichnis
- 2 Fazit
Sie wollen werben? Gut! Aber wo?
Da wo es sinnvoll ist, würden wir schnell und frech antworten. Aber so wollen wir natürlich nicht vor Ihnen dastehen. Deswegen zeigen wir Ihnen hier gern genauer, wo Werbung für Ihr Unternehmen wirklich sinnvoll ist.
“Frech kommt weiter, sagt Hubert”
Einst sehr erfolgreiche Kaffeewerbung auf Berliner Bussen von 1980.
1987 reichte dem Konzern dann “Swing – der freche Kaffee”, um sich in das Bewusstsein der Verbraucher zu fressen.
Was meint überhaupt das “Wo”?
Zunächst müssen wir das „Wo“ genauer definieren. Das kann für Sie ebenso eine Frage der Örtlichkeit, wie:
- in Spandau,
- Marzahn
- oder in der ganzen Stadt?
- wie auch eine Frage des Mediums sein:
- mit Flyern,
- im Internet
- oder auf Bussen?
Wenn Sie noch gar keinen Plan darüber haben, wie und wo Werbung für Sie funktionieren kann, empfehlen wir Ihnen klein anzufangen und strukturiert vorzugehen. Sie müssen nicht ins Blaue schießen und auf das Beste hoffen.
Das erste „Wo“, einhergehend mit dem ersten „Wie“ sollte direkt vor Ort, nämlich in Ihrem Geschäft stattfinden. Schauen Sie sich um und überlegen Sie, was Ihr Unternehmen einzigartig macht und von der Konkurrenz abhebt. Im Fahrradladen haben Sie viele Möglichkeiten über die visuelle Wahrnehmung zu handeln, als Dienstleister für Versicherungen stehen Ihre persönlichen Eigenschaften, und die besondere Art Ihrer Beratung sehr im Vordergrund.
Schauen Sie jetzt mehr durch die rosarote Brille, lassen Sie den inneren Kritiker jetzt mal nicht zu Wort kommen. Was an Ihrem Unternehmen macht Spaß, worauf sind Sie besonders stolz und warum glauben Sie, dass Ihre Stammkunden immer wieder zu Ihnen kommen? Fragen Sie auch Ihre Mitarbeiter und Kunden, warum Sie bei Ihnen arbeiten oder gern bei Ihnen einkaufen.
Warum machen wir diese Übung?
Wir arbeiten gerade an Ihrem Alleinstellungsmerkmal, oder umgangssprachlich: Ihrem unfairen Vorteil, den kein anderer hat!
Sie und Ihr Unternehmen sind besonders und einzigartig – darüber haben Sie vielleicht das letzte Mal nachgedacht, als Sie Ihren Businessplan für die Bank geschrieben haben. Jetzt wird es Zeit, das alte Wissen und die Euphorie, die Sie als junger Gründer hatten, zu reaktivieren, um der Welt mitzuteilen, dass Sie da sind und etwas zu bieten haben.
Setzen Sie sich in Szene
So – nun haben wir schon mal zu uns selbst gefunden, schließen wir also den psychologischen Teil ab und setzen uns gekonnt in Szene! Bleiben wir mal beim Beispiel Fahrradgeschäft. Meine Vorstellung von Fahrradgeschäft ist so:
- Ich betrete den Laden und es riecht nach Gummi.
- An einer zentralen Stelle sind Fahrräder aufgereiht.
- Es gibt Regale mit Zubehör und bunten Fahrradhelmen.
- Das Personal trägt Jeans und T‑Shirt.
- Die Atmosphäre ist wie in einer Werkstatt und es geht ein bisschen gemütlich zu.
- Für die Beratung nehmen sich die Mitarbeiter viel Zeit, das ist positiv, bedeutet aber auch lange Wartezeiten für nachfolgende Kunden.
Der Gesamteindruck also ein bisschen beliebig – grau in grau. So sind Fahrradläden nun einmal und das stört auch gar nicht. Nur: Wenn ich von jemandem gefragt werde, ob ich weiß wo in meiner Gegend sich ein Fahrradladen befindet, sage ich: „die gibt es hier an jeder Ecke, aber einer ist genau auf der Frankfurter Allee, in der Nähe von dem Einkaufszentrum“
Warum erinnere ich mich an diesen so genau? Weil bei dem alles pink ist! Fast wie dieses Telekom-Magenta. Ich liebe diese Farbe nicht, aber sie hat wirkungsvoll Eindruck bei mir hinterlassen. Wahrscheinlich mag der Ladeninhaber die Farbe selbst nicht so, aber wie wir wissen muss der Köder dem Fisch schmecken nicht dem Angler.
Denn ob man möchte oder nicht – die Farbe zieht einen durch die Auffälligkeit wie einen Magnet an. Und das Wichtigste: Man erinnert sich an das Geschäft, unabhängig ob man pink nun schrecklich oder schrecklich schön findet.
Bekennen Sie Farbe
Eine auffällige Farbe ist hier zwar wirksam, aber nicht zwingend notwendig. Zu einem Beerdigungsinstitut z.B. würde das ja auch gar nicht passen. Wichtig ist: Entscheiden Sie sich für ein einheitliches Design und ziehen Sie das konsequent durch Ihr ganzes Geschäft durch.
Von der Visitenkarte, über das Briefpapier, bis hin zum Ladendesign und Aufstellern – benutzen Sie immer die gleichen Farben und das gleiche Design. Später setzten Sie das Ganze fort auf Werbegeschenken, Plakaten, Flyern, Website. u.s.w.
Sollte bei Ihnen irgendwann das Gefühl aufkommen, dass Sie das von Ihnen gewählte Design nicht mehr sehen können, haben Sie alles richtig gemacht. Sobald Sie am Punkt der Langeweile sind, fängt bei Ihrer Kundschaft das Einprägen an! Also bitte durchhalten und auf gar keinen Fall vom Zug abspringen und alles wieder ändern.
Das wäre nun das Fundament für eine gelungene Werbekampagne. Nun sollten wir die eigentliche Frage „Wo sollen Sie werben“ klären können, aber eine kleine Vorbereitung, damit die Werbeaktion auch wirklich gelingt, ist noch zu treffen, denn zwischen dem „Wie“ und Wo“ muss noch das „Was“ geklärt sein.
Das “Was”, also unsere Ziele
Grundsätzlich ist hilfreich, wenn Sie schon mal wissen, was Sie mit Ihrer Werbeaktion bewirken wollen. Das könnte sein:
- Mehr Umsatz
- Mehr Bekanntheit
- Mehr Neukunden
- Mehr Kundenbindung
- Mehr Abgrenzung zur Konkurrenz
Auf jeden Fall sollte es ein bisschen was „mehr“ sein. 😉
Nun schließt sich hier der Kreis zur Einleitung: Wo ist Werbung für Sie sinnvoll?
Folgende Möglichkeiten haben Sie:
- Flyerwerbung
- Werbung im Kino
- Verkehrswerbung
- Werbung auf Bildschirmen an öffentlichen Orten, wie Arztpraxen oder anderen Warteräumen
- Plakatwerbung
- Internetwerbung bei Google und Facebook
- Außenwerbung, z.B. auf Schranken in Parkhäusern
- Werbung in Branchenverzeichnissen
Vorzüge Flyerwerbung:
Flyer eignen sich hervorragend für kurzfristige Werbekampagnen. Die kleinen Zettel sind schnell erstellt und zur Auslieferung bereit. Man kann Sie in der Nachbarschaft in Briefkästen stecken oder Passanten auf der Straße in die Hand drücken. Besonders gut z.B. für auf Zeit begrenzte Gutscheinaktionen.
Vorzüge Kinowerbung
Bilder im Kopf sind sehr schwer wieder loszuwerden. Kinowerbung setzt auf die emotionale Wirkung der Zuschauer. Sie betreiben eine Gaststätte in der Nähe eines Kinos? Über die Leinwand können Sie Ihrem potenziellen Gast schon mal das frisch gezapfte Bier und Ihr leckeres Speisenangebot für „nach dem Kino“ schmackhaft machen. Aber Sie können auch die Lösung sein, wenn Sie mit Ihrem Reparaturservice schmerzhaft an die kaputte Waschmaschine zu Hause erinnern.
Vorzüge Verkehrswerbung
In der Berliner U‑Bahn ist man ja ständig gezwungen sein unbekanntes Gegenüber zu betrachten, was oftmals nicht so erhebend und manchmal auch peinlich ist, wenn man sich beim Anstarren ertappen lässt. Da ist man dankbar für jede bunte Ablenkung, die uns die Plakate über den Köpfen der Fahrgäste oder das Flimmern der zentralen Bildschirme bietet.
Und das funktioniert so gut, dass geschickt gereimte Werbesprüche wie „ Sind´s die Augen geh zu Ruhnke“ oder „Und der Orje fragt den Kulle: haste nich´ ne Peachbrotstulle?“ von tausenden Berlinern auswendig gelernt wurden und sogar die Existenz der Unternehmen überlebt haben.
Vorzüge Buswerbung
Ihr Angebot ist in der Stadt einzigartig? Oder Sie haben mehrere Filialen in der Stadt? Dann könnte Werbung in Bussen die richtige Wahl für Sie sein. Das Berliner Verkehrsnetz ist dicht gewebt. Suchen Sie die Buslinien heraus, die zu Ihrem Geschäft führen – oder an Ihren Filialen vorbeiführen. Ihre Werbung kann – je nach Größe – sowohl von BVG- Gästen selbst, als auch von hinter oder neben den Bussen fahrenden Autofahrern wahrgenommen werden. Dem dichten Verkehr in Berlins Mitte sei Dank, haben alle Beteiligten reichlich Zeit, sich Ihre Werbung zu betrachten.
Vorzüge Bildschirmwerbung
Kennen Sie das: Jemand in Ihrem Wohnzimmer schaut etwas im Fernsehen, das Sie überhaupt nicht interessiert. Sie haben ohnehin Besseres zu tun, als fernzusehen. Und trotzdem – Sie halten ständig inne, um Ihren Blick der Flimmerkiste zuzuwenden. Bewegte Bilder ziehen den Blick magisch an. Sie können diesen Effekt ausnutzen, indem Sie Bildschirmwerbung in Arztpraxen, Fitnesscentern, Bürgerämtern und sogar in Taxen buchen.
Vorzüge Onlinewerbung
Onlinewerbung zu betreiben ist natürlich unverzichtbar und naheliegend, wenn Sie Ihre Geschäfte vorwiegend oder ausschließlich über eine Website abwickeln. Aber auch für ein lokal betriebenes Geschäft in der Stadt, kann Onlinewerbung gut sein. Der Vorteil der Onlinewerbung liegt im Gesucht-und-Gefunden-Werden. Ein Beispiel: Sie betreiben in Berlin Zehlendorf einen Catering Service.
Ihr potenzieller Kunde möchte zu seinem Geburtstag nicht kochen sondern liefern lassen. Damit die warmen Speisen nicht zu lange in der Stadt unterwegs sind googelt er: Lieferservice, Essen, warm, Zehlendorf und findet – Ihr Geschäft natürlich.
Vorzüge Werbung im Branchenverzeichnis
Noch sind sie nicht ganz ausgestorben, die Menschen, die offline nach Informationen suchen. Besonders, wenn Artikel oder Dienstleistungen für ältere Menschen anzubieten haben, machen Anzeigen im Branchenverzeichnis Sinn.
Fazit
Wir freuen uns, wenn dieser Artikel für Sie hilfreich ist und Sie nun eine konkretere Vorstellung über das „Wo“ für Ihre nächste Werbeaktion haben.
Nun sind Sie herzlich eingeladen auf unserer Seite nach der passenden Werbung zu stöbern oder – für den Fall, dass Sie noch konkretere Vorschläge benötigen – gern mit uns Kontakt aufzunehmen. Nennen Sie uns einfach Ihre persönliche Unternehmenssituation und profitieren Sie von unserem Erfahrungsschatz.
Sie haben Fragen? Jetzt anrufen und beraten lassen:
info@argo.berlin oder Tel: 030 447 146 88
Herzlichst,
Ihr Team Argo Berlin!