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Die Verwirrung ist vorprogrammiert, hier eine kurze Erklärung!
Google basiert ja offensichtlich auf der Google-Suche und dort geben die Leute irgendetwas in das Suchfeld ein und damit werden dann die Anzeigen ausgelöst.
Wenn allerdings Fragen auftreten oder man jemanden etwas erklären soll, ist es — wie überall — wichtig, die Definitionen glattzuziehen, damit wir uns auch verstehen. Deshalb hier eine kurze Einführung:
Keywords, Suchbegriffe — was ist der Unterschied?
Suchbegriffe
Das, was wir in die Google-Suche eingeben, sind die Suchbegriffe. Will heißen: wenn wir Werbung schalten, interessiert uns, was die Suchenden eingeben und diese Suchbegriffe buchen wir in unser Konto ein.
Suchbegriffe sehen wir also auf Google.de
“Keywords für Suchanzeigen”
Mit dem Einbuchen ins Konto werden die Suchbegriffe zu Keywords. Unsere Keywords werden bei einem Suchvorgang mit dem Suchbegriff abgeglichen und wenn es eine Übereinstimmung gibt, erscheint unsere Anzeige.
Keywords buchen wir also in Google Ads ein
Keyword-Phrasen
Meist, d.h. in der überwiegenden Mehrzahl, geben die Suchenden heute keine einzelnen Suchbegriffe mehr ein, sondern mehrere davon bis zu ganzen Sätzen. Um das Ganze zu vereinfachen, reden wir meist nicht von Keyword-Phrasen, sondern einfach über Keywords. Dies schließt dann einzelne Suchen und mehrere ein.
Keyword-Phrasen werden umgangssprachlich auch als Keywords bezeichnet
Wie kommen wir von Keywords zu Suchbegriffen?
Wenn wir alle Keywords in unserem Account mit der Option [genau passend] einbuchen, also in eckige Klammern setzen, entsprechen die Keywords den Suchbegriffen, da unsere Anzeigen nur gezeigt werden, wenn beide identisch sind.
Da das selten der Fall ist und wir oft viele Keywords im Konto haben, die einfach nur eingebucht sind, ohne Optionen wie „passende Wortgruppe“ oder [genau passend] oder einem + vor dem Wort: will heißen, stinknormal nur der Begriff, dann variiert Google.
Denn wenn wir nichts eingeben, dann sind wir in der Option weitgehend passend und geben Google die Möglichkeit, unsere Anzeige auch für Variationen anzuzeigen. Und Google legt Variationen sehr weit aus, sprachreise usa kann da schon mal zu sprachreise russland werden.
Keyword-Optimierung in den Suchbegriffen.
Kurz gesagt, müssen wir bei einem solchen Fall in den Menüpunkt „Suchbegriffe“ gehen und dort alles rausschmeißen, was nicht passt. Das machen wir entweder, indem wir auf den entsprechenden, unpassenden Suchbegriff gehen (z.B. eben sprachreise russland), ihn markieren und dann „Ausschließen“ wählen. Alternativ können wir auch in unsere Keyword-Liste gehen, dort sprachreise usa suchen und vor die usa ein Pluszeichen setzen, so dass der Begriff dann lauten würde sprachreise +usa. Wichtig ist, dass zwischen dem Begriff und dem Plus keine Lücke sein darf!
Mit dem Plus haben wir Google signalisiert, dass der Begriff usa auf jeden Fall vorkommen muss, russland kann dann nicht mehr als Suchbegriff erscheinen, da damit keine Anzeigenschaltung mehr ausgelöst werden darf.
Keyword-Optimierung als regelmäßige Aufgabe
Diese Art der Keyword-Optimierung ist eine wiederkehrende Aufgabe, die uns regelmäßig beschäftigt, ja beschäftigen sollte. Denn nur so verbessern wir die Treffergenauigkeit unserer Anzeigen und verhindern, dass unsere Anzeigen für die falschen Suchbegriffe geschaltet werden. Je länger wir uns den Suchbegriffen nicht widmen, desto länger wird ihre Liste und– das sage ich aus eigener Erfahrung –es macht keinen Spaß, sich an einem Tag durch tausende Suchbegriffe durchzuarbeiten 😉
Insofern: das Beste ist, immer dranzubleiben und mindestens wöchentlich die Suchbegriffe auszumisten. Demnächst werde ich noch einen Artikel dazu schreiben, nach welchen Kriterien ihr die Keywords und Suchbegriffe qualifizieren könnt, um sie dann auszuschalten.
Habt ihr Fragen dazu? Kontaktiert uns oder hinterlasst einen Kommentar, wir sind auf eure Anregungen und Ideen gespannt.
Euer Dietmar Fischer