KI-generiertes Bild "does it make sense to be number on in Google - impressionist oil paint"

Google Ads: Ist es immer sinnvoll, über den Suchergebnissen zu sein?

Manchmal reicht auch eine Platzierung schlechter als 4.

Es muss nicht immer der 1. Platz und die höchst platzierte Anzeige sein. Unter bes­timmten Bedin­gun­gen kön­nen wir Geld sparen, wenn wir untere Plätze buchen. Es kann sog­ar sein, dass wir total zufrieden sein kön­nen in Hin­blick auf Buchun­gen und Käufe, wenn wir nur auf Seite 2 auftauchen.

Für welche Suchen kann euch die Platzierung egal sein?

Ger­ade, wenn die Leute speziellere Suchen haben, müsst ihr nicht immer auf die Nr. 1 Posi­tion bieten, also z.B.:


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  • zwei­deutige Anfra­gen: bei mehreren möglichen Fragestel­lun­gen, also Teekesselchen, kann es sein, dass die oberen Plätze Fir­men mit völ­lig anderen Pro­duk­ten beset­zt wer­den. Mein Klas­sik­er ist ja immer Safari. Da kön­nen die Leute wirk­lich, wie bei unserem Kun­den, eine Safari buchen wollen, aber sie kön­nen auch in den Safari­park Hoden­hagen (den Ort­sna­men gibt es wirk­lich!) fahren wollen oder sie wollen den Safari-Brows­er run­ter­laden. Für alle grund­sät­zlich ver­schiede­nen Inten­tio­nen kön­nen Anzeigen erscheinen und noch für ein paar mehr. Wenn jemand unsere Safaris sucht und die Anzeigen und Suchtr­e­f­fer aber für die anderen Inten­tio­nen sind, wird er auch weit­er run­ter­scrollen und dann dort klicken.
  • Sehr unter­schiedliche Ange­bote: dann kön­nte es natür­lich sein, dass dein Ange­bot ein­fach bess­er passt, das kön­nte z.B. preis­lich oder aber von der Ausstat­tung sein. Wenn die oberen Anzeigen ein­fach zu teure Pro­duk­te bieten, dann scrollen die Leute auch runter
  • Such­in­ten­sive Pro­duk­te: dann gäbe es da noch die Pro­duk­te, die man nicht beim erst­besten Anbi­eter kauft: große Maschi­nen aller Art, teure Anschaf­fun­gen etc. Da waren da die Besuch­er auf ver­schiede­nen Seite, bevor sie auf dein­er Seite lan­den. Span­nend wäre in dem Fall, ob sie auch bei dir kaufen. Um das zu messen, musst du zwin­gend Con­ver­sion-Track­ing ein­gerichtet haben, damit du weißt: haben die Leute nur meine Seite angeschaut oder auch wirk­lich gekauft? Da musst du also dein Ana­lyt­ics updaten.
  • Sta­tis­tis­che Verteilung für kleine Kuchen: etwa 20% der Klicks ent­fall­en auf die unteren Anzeigen und damit ent­ge­hen dir zwar 80% der möglichen Klicks, aber wenn dein Bud­get eh eingeschränkt ist, ist das auch egal. Und die unteren Klicks sind dann auch noch bil­liger, was ja klar ist.
  • Spam-Anzeigen: es gibt viel Schrott in den Anzeigen. Das kön­nen diese gener­ischen eBay- oder Ama­zon-Anzeigen sein, in denen auf so jedes mögliche Key­word geboten wird oder irgendwelche Get-Rich-Quick-Sachen. Auf jeden Fall wird die Inten­tion der Suchen­den dadurch auch nicht erfüllt und sie scrollen weit­er nach unten.

Obere Position, unterer Bereich” im Keywordplaner

Dass Google selb­st die untere Posi­tion dur­chaus span­nend find­et, sieht man im Key­word-Plan­er, denn dort erscheinen nicht nur wie früher die CPC-Preise für die Top-Posi­tion, son­dern auch die Preise für die „obere Posi­tion unter­er Bere­ich“, also was kostet der Klick auf Posi­tion 5, unter den Suchergebnissen.

Auf welcher Position bin ich denn überhaupt?

Für alle, die wis­sen wollen, wie man sehen kann, ob man in der unteren oder oberen Posi­tion ist. In der Key­word-Über­sicht kön­nt ihr Spal­ten hinzufü­gen, die euch das zeigen:

  • Impres­sions obere Posi­tion (das ist eine der Top-4-Ads-Positionen)
  • Impres­sions ober­ste Posi­tion (das ist dann die Nr-1-Ads-Position)

Da bekommt ihr Prozente, die euch euren Anteil anzeigen:

 

Wie auf die unteren Positionen bieten?

Früher gab es mal eine Funk­tion, mit der man auf eine ganz spezielle Platzierung bieten kon­nte. Das ist heute nicht mehr möglich, aber Google bietet weit­er­hin eine Möglichkeit, wenn auch nicht mehr auf die exak­te Position:

Wenn ihr also die Strate­gie, nen­nen wir sie mal “Bot­tom of Page” umset­zen wollt, dann müsst ihr eure Gebotsstrate­gie entsprechend einstellen.

Fazit: es gib nie nur eine Lösung

Immer ganz oben ist also nicht für alle Fälle die beste Lösung. Schaut euch an, was für euch funk­tion­iert, es muss nicht immer das offen­sichtliche sein. Ger­ade, da viele Key­words immer teur­er wer­den, liegt die Lösung vielle­icht im unteren Teil der Seite.

Ihr habt noch Fra­gen? Stellt sie mir!
Euer Diet­mar Fischer

 

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2 comments

  1. Emil Manser

    Das ist eine offene und ehrliche Erken­nt­nis. Bei den Ads muss man wirk­lich dif­feren­zieren kön­nen, son­st “ver­locht” man das Geld wirklich.

    Antworten

    1. Dietmar

      Und Google nimmt jeden Euro gerne an — und sagt dir nicht immer, dass du sparen kannst 😁

      Antworten

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