Inhalt
- 1 Die Rechnungen können auch monatlich per Email oder Post kommen — allerdings nur, wenn ihr groß genug seid
- 2 Die Rechnungsbeauftragte ist nicht die Google-Ads-Managerin
- 3 Und überhaupt: monatliche Rechnungen
- 4 Auch nicht einfach: Rechnungsadresse ändern
- 5 Und eine Sache noch: Sekundärkonto als Backup
Die Rechnungen können auch monatlich per Email oder Post kommen — allerdings nur, wenn ihr groß genug seid
Der Kunde ist nicht so tech-affin? Er weiß nicht, wie er sich in sein Google Ads-Konto einloggt und die Rechnungen runterlädt? Oder er vergisst es regelmäßig?
Dann wäre es doch eine Alternative, sich die Rechnungen per Email oder gar per Post zusenden zu lassen. Nur gibt es da keine Option im Google-Konto.
Allerdings gibt es für große Konten die Möglichkeit, sich auf monatliche Rechnung umzustellen und dann sendet Google einmal im Monat eine Rechnung, per Post oder Email.
Google gewährt damit eine Gutschrift, denn das Unternehmen zieht das Geld nachträglich ein. Deshalb kann sich auch nicht jeder für die monatliche Rechnung qualifizieren.
Voraussetzungen sind, laut Google:
- Das Konto läuft seit mindestens einem Jahr auf das Unternehmen, also nicht auf eine Privatperson.
- Das Konto ist seit mindestens einem Jahr aktiv.
- Es befindet sich ebenso lange in einwandfreiem Zustand (was genau das heißt, weiß ich nicht, wahrscheinlich wurden alle Rechnungen bezahlt etc. Das Ablehnen von Anzeigen wird wohl nicht darunter fallen).
- Ihr hattet in mindestens drei der letzten zwölf Monate Mindestausgaben in Höhe von 5.000 € pro Monat.
Ihr seht also, die monatliche Rechnung geht, aber da muss das Konto schon etwas größer sein. Google prüft nach der Antragsstellung die Bonität des Unternehmens.
Zu beachten: das Geld wird dann wohl nicht abgebucht, sondern ihr müsst per Scheck (!) oder Überweisung zahlen!
Die Rechnungsbeauftragte ist nicht die Google-Ads-Managerin
Und ein weiteres Problem, das sich bei uns ganz konkret stellt: die Rechnungen gehen nicht per Email raus, das wissen wir ja jetzt. Was bedeutet das für einen von uns betreuten Verband? Die für die Buchhaltung Zuständige hat keine Ahnung von Google Ads und auch keinen Zugang (im übertragenen Sinne) zu Google Ads, braucht sie auch nicht. Ich will ja schließlich auch die Buchhaltung nicht machen, obwohl ich das in der Uni mal hatte.
Die einzige Lösung: ich gehe jeden Monatsanfang in das Konto, lade die Rechnung runter und sende sie per Email an die Buchhalterin. Ärgerlich, aber so will es Google halt.
Und überhaupt: monatliche Rechnungen
Darüber müssen wir auch noch sprechen: es gibt regelmäßig bei uns die Anfragen von Kunden nach den Rechnungen für eine Abbuchung. So denkt Google aber nicht: es gibt nur monatliche Rechnungen, keine Rechnungen für eine Abbuchung. Ist buchhalterisch auch ok, aber nicht ganz so gewöhnlich, schreibt Fastbill.
Auch nicht einfach: Rechnungsadresse ändern
Die Rechnungsadresse lässt sich nicht im Google Ads Konto ändern — das wäre ja auch zu einfach! Stattdessen müsst ihr euch auf der Payment-Seite eures Google-Kontos einloggen, mit dem für Google Ads relevanten Konto. Unter Einstellungen gibt es dann die Möglichkeit, die Adresse zu ändern.
Und eine Sache noch: Sekundärkonto als Backup
Durch die aktuellen Änderungen in der Zahlungsabwicklung (Richtlinie PSD2 über Zahlungsdienste für den EWR) kann es sich ergeben, dass eine Zahlung von euch nicht oder nicht rechtzeitig bestätigt wird. Deshalb empfiehlt Google, ein Sekundärkonto zu hinterlegen, sodass zur Not von dort das Geld abgebucht werden kann und die Kampagnen nicht stoppen.
So, genug der Buchhaltung, jetzt wünsche ich euch viel Erfolg bei euren Google Ads-Kampagnen!
Wenn ihr Fragen habt, dann schreibt uns einfach, hier unser Kontakt
Euer Dietmar