Google Ads Rechnungen sind unübersichtlich

Die Rechnungen können auch monatlich per Email oder Post kommen — allerdings nur, wenn ihr groß genug seid

Der Kunde ist nicht so tech-affin? Er weiß nicht, wie er sich in sein Google Ads-Kon­to ein­log­gt und die Rech­nun­gen run­ter­lädt? Oder er ver­gisst es regelmäßig?

Dann wäre es doch eine Alter­na­tive, sich die Rech­nun­gen per Email oder gar per Post zusenden zu lassen. Nur gibt es da keine Option im Google-Konto.


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Allerd­ings gibt es für große Kon­ten die Möglichkeit, sich auf monatliche Rech­nung umzustellen und dann sendet Google ein­mal im Monat eine Rech­nung, per Post oder Email.

Google gewährt damit eine Gutschrift, denn das Unternehmen zieht das Geld nachträglich ein. Deshalb kann sich auch nicht jed­er für die monatliche Rech­nung qualifizieren.

Voraus­set­zun­gen sind, laut Google:

  • Das Kon­to läuft seit min­destens einem Jahr auf das Unternehmen, also nicht auf eine Privatperson.
  • Das Kon­to ist seit min­destens einem Jahr aktiv.
  • Es befind­et sich eben­so lange in ein­wand­freiem Zus­tand (was genau das heißt, weiß ich nicht, wahrschein­lich wur­den alle Rech­nun­gen bezahlt etc. Das Ablehnen von Anzeigen wird wohl nicht darunter fallen).
  • Ihr hat­tet in min­destens drei der let­zten zwölf Monate Min­destaus­gaben in Höhe von 5.000 € pro Monat.

Ihr seht also, die monatliche Rech­nung geht, aber da muss das Kon­to schon etwas größer sein. Google prüft nach der Antragsstel­lung die Bonität des Unternehmens.

Zu beacht­en: das Geld wird dann wohl nicht abge­bucht, son­dern ihr müsst per Scheck (!) oder Über­weisung zahlen!

Die Rechnungsbeauftragte ist nicht die Google-Ads-Managerin

Und ein weit­eres Prob­lem, das sich bei uns ganz konkret stellt: die Rech­nun­gen gehen nicht per Email raus, das wis­sen wir ja jet­zt. Was bedeutet das für einen von uns betreuten Ver­band? Die für die Buch­hal­tung Zuständi­ge hat keine Ahnung von Google Ads und auch keinen Zugang (im über­tra­ge­nen Sinne) zu Google Ads, braucht sie auch nicht. Ich will ja schließlich auch die Buch­hal­tung nicht machen, obwohl ich das in der Uni mal hatte.

Die einzige Lösung: ich gehe jeden Monat­san­fang in das Kon­to, lade die Rech­nung runter und sende sie per Email an die Buch­hal­terin. Ärg­er­lich, aber so will es Google halt.

Und überhaupt: monatliche Rechnungen

Darüber müssen wir auch noch sprechen: es gibt regelmäßig bei uns die Anfra­gen von Kun­den nach den Rech­nun­gen für eine Abbuchung. So denkt Google aber nicht: es gibt nur monatliche Rech­nun­gen, keine Rech­nun­gen für eine Abbuchung. Ist buch­hal­ter­isch auch ok, aber nicht ganz so gewöhn­lich, schreibt Fast­bill.

Auch nicht einfach: Rechnungsadresse ändern

Die Rech­nungsadresse lässt sich nicht im Google Ads Kon­to ändern — das wäre ja auch zu ein­fach! Stattdessen müsst ihr euch auf der Pay­ment-Seite eures Google-Kon­tos ein­loggen, mit dem für Google Ads rel­e­van­ten Kon­to. Unter Ein­stel­lun­gen gibt es dann die Möglichkeit, die Adresse zu ändern.

Und eine Sache noch: Sekundärkonto als Backup

Durch die aktuellen Änderun­gen in der Zahlungsab­wick­lung (Richtlin­ie PSD2 über Zahlungs­di­en­ste für den EWR) kann es sich ergeben, dass eine Zahlung von euch nicht oder nicht rechtzeit­ig bestätigt wird. Deshalb emp­fiehlt Google, ein Sekundärkon­to zu hin­ter­legen, sodass zur Not von dort das Geld abge­bucht wer­den kann und die Kam­pag­nen nicht stoppen.

So, genug der Buch­hal­tung, jet­zt wün­sche ich euch viel Erfolg bei euren Google Ads-Kampagnen!
Wenn ihr Fra­gen habt, dann schreibt uns ein­fach, hier unser Kon­takt
Euer Dietmar

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