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Spam Traps — so erkennen die Provider gekaufte Email-Adressen

Geniale Idee, macht das Leben für Spammer schwieriger

Es ist für die Email-Provider wie MailChimp, Send­in­blue, Clev­er­reach, Send­fox, wie sie alle heißen, ein großes Prob­lem: die Leute wollen nicht nur legal erwor­bene Emailadressen hochladen und ihnen Emails senden, son­dern es gibt viele — zu viele — die gekaufte und gescrapte Emailadressen ver­wen­den wollen.

Natür­lich ken­nen die Provider viele Stan­dard­lis­ten, aber es kom­men ja immer wieder neue auf den Markt oder die Leute sam­meln selb­st ille­gal Adressen ein. Was tun, sprach Zeus?


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Fliegenpapier für Email-Betrüger: Spam Traps!

Spam Traps — das war mir bish­er nicht bekan­nt — sind Fake-Emailadressen, die von den Email Provider im Netz gestreut wer­den. Wer ille­gal an Emailadressen kommt, fängt sich unter Umstän­den solche “Spam Traps” ein.

Wie kön­nen Spam Traps erschaf­fen werden:

  • Auf öffentlichen Lis­ten platzieren die Provider ihre falschen Emailadressen und warten, dass Bots diese scrapen. Schickt dann jemand an die gescrapten Adressen eine Email, ist es klar, woher diese stammt und dass die Liste ille­gal gener­iert wurde.
  • Gelöschte Emailadressen wer­den aktiv gehal­ten, um zu sehen, ob andere Lis­ten diese ver­wen­den. Da die Adressen nicht mehr aktiv sind, kann sich auch nie­mand dort anmelden. Kom­men trotz­dem unbestellte Emails dort an, muss es sich um ille­gale Lis­ten handeln.

Was passiert, wenn Emails an Spam Traps gesendet werden?

Wer an diese Spam Traps Emails sendet, lan­det gle­ich auf der schwarzen Liste 🐈‍⬛ und der Email Account beim Provider wird ges­per­rt — ist einem Kun­den passiert. Denn diese Fake-Emailempfänger haben dem Versenden ja defin­i­tiv nicht zugestimmt.

Was kann man dagegen machen?

Auch das ist ja eine inter­es­sante Frage. Und die offen­sichtliche Antwort lautet: keine Emailadresse kaufen. Aber was, wenn das Leute vor euch gemacht haben, ihr über­haupt nicht wisst, wer echt und wer falsch auf der Liste ist und ihr deshalb nicht die gesamte Liste löschen möchtet?

Für unseren Kun­den war die Lösung, zu einem anderen Email­provider zu wech­seln, konkret von MailChimp zu Clev­er­Reach, let­ztere hat­ten keine Spam Trap in der Liste und so funk­tion­ierte das Versenden wieder.

Fazit: Vorsicht beim Email-Adressenkauf!

Die Leute, die solche Ser­vices betreiben, sind nicht blöd und kom­men auf genug Ideen, um gekaufte Emailadressen zu ent­lar­ven. Die Idee von Spam Traps finde ich per­sön­lich extrem genial, da muss man erst­mal drauf kom­men! Aber es gibt sich­er noch andere Wege, eine gekaufte Liste zu ent­lar­ven. Also Vor­sicht mit allem, was ihr nicht selb­st einsammelt.


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Viel Erfolg mit euren Newslettern,
Euer Dietmar

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