Handwerker und Internet – Wo nicht zusammenkommt, was zusammen gehört

Handwerker tun sich schwer mit dem Internet

Wie sich Handw­erk­er mit einem Inter­ne­tauftritt schw­er tun, warum das für die Branche ein wirtschaftlich­es Prob­lem ist — und mehrere Lösun­gen, die sich auch für kleine Betriebe anbieten.

Wie eine Studie der Gelben Seiten enthüllt, sind Handwerker und Internet ein problematisches Thema 

Bild Handwerkzeuge…was zum großen Teil daran liegt, dass die über­wiegende Anzahl von selb­st­ständi­gen Handw­erk­ern mit Klein­be­trieben zwar gut in ihrem Handw­erk sind, aber eben keine, bzw. keine aus­re­ichende kaufmän­nis­che Aus­bil­dung genossen haben und in den aller sel­tensten Fällen eine Liebe für Schreibtis­chtätigkeit­en hegen.


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Und so war die Welt von damals auch gut geregelt – Der Handw­erk­er schraubt, schleift, hobelt, baut, zückt anschließend den Quit­tungs­block – und fer­tig war die Laube. Schriftkram war für die anderen, allen­falls für die Bürokraft des Betriebes. Für die gesunde Auf­tragslage reicht­en Mund-zu-Mund-Pro­pa­gan­da und ein Ein­trag in die gel­ben Seiten.

Noch immer heißt es, dass Handw­erk gold­e­nen Boden hat und man sich als Handw­erk­er keine Sor­gen um einen Man­gel an Aufträ­gen machen muss. Allerd­ings scheint es hier eine Spreu zu geben, die sich vom Weizen wie fol­gt getren­nt hat: Die einen haben sich auf Großaufträge und aus­ge­feilte Tech­nik spezial­isiert und kön­nen sich angemessene oder auch über­teuerte Preise leis­ten, die anderen sehen sich Dump­ing­preisen auf­grund von pol­nis­chen Bil­liglöh­n­ern und Plat­tfor­men wie My Ham­mer, — die einen dazu zwin­gen sich weit unter Wert zu verkaufen — ausgesetzt.

Bild HandwerkzeugeDazu kommt, dass sich der Kunde von einem ver­trauen­den Ver­brauch­er zu einem kri­tis­chen, vor­ab informierten Auf­tragge­ber entwick­elt hat. Und hier kommt das Inter­net ins Spiel: Denn dieses ermöglicht dem Ver­brauch­er ja erst, sich Fach­wis­sen anzueignen, das ihm früher voren­thal­ten war.

Wer also informiert im Inter­net den inter­essierten Ver­brauch­er über Qual­ität und Leistung?

  1. Etwas beden­klich: Die Ver­brauch­er selb­st, die ihre Erfahrungswerte im Netz ver­bre­it­en und oft ver­nich­t­ende und eher sel­ten auch lobende Urteile über einen Betrieb hinterlassen.Hier soll­ten Sie, auch wenn sie noch keine eigene Web­site besitzen, up-to-date bleiben. Nur weil man selb­st nicht im Netz aktiv ist, bedeutet das noch lange nicht, dass die anderen nicht über einen reden. Lei­der ist es so, dass Ver­brauch­er schneller mal einen neg­a­tiv­en Sta­tus­bericht abgeben, wenn sie sich geärg­ert haben, als dass man pos­i­tiv erwäh­nt wird, obwohl der Ser­vice her­vor­ra­gend war. Sie kön­nen aber vor­beu­gen, indem Sie Per­so­n­en, von denen Sie wis­sen, dass sie mit Ihrer Dien­stleis­tung zufrieden waren, bit­ten, ein pos­i­tives State­ment für Sie auf einem rel­e­van­ten Por­tal zu hinterlassen.
  2. Konkur­ri­erende Unternehmen, die den Trend der Zeit nutzen und sich als Fachkräfte via infor­ma­tive Artikel, Tipps und Tricks für Ver­brauch­er usw. im Netz etablieren und somit Kun­den für sich gewin­nen. Für einen größeren Betrieb ist es gar kein Prob­lem, jeman­den einzustellen, der eine spezielle Fir­men­web­site ein­richtet und diese auch dementsprechend pflegt. Hier bietet sich eine große Chance, als Spezial­ist aufzutreten und dem Net­znutzer wertvolle Ver­braucher­in­for­ma­tio­nen zukom­men zu lassen. Über eine Web­site kann man seine Kom­pe­tenz her­ausstellen und der Kunde entwick­elt vor­ab Ver­trauen in den Handw­erks­be­trieb. Aber sor­gen Sie sich nicht – wir kom­men noch zu ein­er Web-Lösung für Sie, sofern Sie sich nicht zu den ganz großen zählen, aber trotz­dem im Web präsent sein möchten.Bild Handwerkzeuge
  3. Baumärk­te: Auch hier beherrschen die ganz großen wer­be­wirk­sam das Geschehen – Bauhaus, Toom, Horn­bach – sie sind alle da und ste­hen den Hob­by­handw­erk­ern mit aufwendi­gen Beratungs­seit­en zur Seite. Entschei­det sich der Kunde dafür, für sein Bau­vorhaben doch lieber einen pro­fes­sionellen Handw­erk­er zu beschäfti­gen, hat er zumin­d­est das Gefühl the­o­retisch zu wis­sen, wie die Qual­ität des Ergeb­niss­es zu beurteilen ist.

Dass es fatal sein kann, den Trend des World Wide Web zu ver­schlafen, haben etablierte Unternehmen aus allen Bere­ichen erfahren müssen, die neuen Unternehmen wie Ama­zon, Zalan­do, eBay, Google etc. nicht gewach­sen waren.

Und trotz­dem:
Jed­er zweite Handw­erk­er ist nicht im Inter­net, aber 65% der Kun­den recher­chieren dort nach Handwerkern!

Das Inter­net gehört heute für uns zum alltäglichen Leben, wir kaufen Büch­er dort, suchen in Google oder lesen Spiegel Online. Und wir suchen dort auch nach Handw­erk­ern und Geschäften. Jedoch hat nur jed­er zweite Handw­erk­er eine Web­seite, wie man weit­er in der Studie der Gel­ben Seit­en erfährt.
Dazu kommt noch, dass über­haupt nur 15% dieser Web­seit­en mit Mobil­tele­fo­nen nutzbar sind, obwohl ein immer größer­er Teil der Gesellschaft das Smart­phone für Recherchen – auch nach einem Handw­erk­er – nutzt!

Hier übri­gens noch einige inter­es­sante Fak­ten von Meistertipp.de zum The­ma SHK-Instal­la­teure und Social Media — da sieht es noch schlechter aus als bei Internetseiten!

Zwei Drittel der Kunden suchen ihren Handwerker im Internet

 

Bild HandwerkzeugeEine Umfrage ergab, dass 50 % der Deutschen im let­zten Jahr einen Handw­erk­er gebraucht und 65% sich dabei über das Inter­net informiert haben, bei den Bis-35-Jähri­gen waren es sog­ar fast 80%. Das heißt: die Hälfte der Bevölkerung beauf­tragt jedes Jahr einen Handw­erk­er. Das ist viel, aber wenn Sie keine Inter­net­seite haben, erre­ichen Sie zwei Drit­tel über­haupt nicht! Von den Jun­gen erre­ichen Sie ger­ade ein­mal jeden 5., die anderen sind für Sie ver­loren. Und wenn die Jun­gen erst mal älter wer­den, sind sie von Anfang an für Sie ver­loren. Nochmal betont: wer heute nicht im Inter­net ist, ver­liert Kunden.

Warum haben so wenige Handwerker eine Webseite?

Dass der klas­sis­che Handw­erk­er wenig Affinität zu so etwas wie ein­er Inter­net­seite hat, erwäh­n­ten wir schon am Anfang.

Dazu kommt noch, was die Gel­ben Seit­en zu dem The­ma analysierten: Handw­erk­er haben kein Mar­ket­ing­bud­get sowie keine Zeit, um eine Web­seite erstellen zu lassen oder sich um die Pflege der Seite zu küm­mern –die meis­ten Handw­erks­be­triebe haben weniger als 10 Mitar­beit­er und das Wer­be­bud­get ist klein.

Es fehlt also an Möglichkeit­en, eine eigene Web­seite zu erstellen und sie Up-To-Date zu hal­ten, so dass sie auch mit dem Smart­phone gele­sen wer­den kann. Aber es gibt viele Möglichkeit­en, um mit wenig Aufwand im Inter­net präsent zu sein!

Ihr Internetauftritt leicht gemacht

Heutzu­tage gibt es viele Ser­vices, die Ihnen einen leicht­en Ein­stieg in die Welt des Inter­nets  präsentieren:

  1. Nutzen Sie Ein­fach-Baukästen für Web­sites z.B. von JimDo.com oder Wix.com. Die Ser­vices sind ein­fach zu nutzen, die Web­seit­en sehen pro­fes­sionell aus, sind mit dem Smart­phone les­bar und kön­nen von Ihnen selb­st geup­datet wer­den. Das ist vom Anspruch her noch nicht die A‑Klasse, aber opti­mal für den Ein­stieg ins Net­zt geeignet.Sprechen Sie uns an, wenn Sie hier Unter­stützung benöti­gen, wir helfen Ihnen 1‑fix‑3!Bild Handwerkzeuge
  2. Wer­den Sie Teil ein­er Gemein­schaft, die sich der Ver­mit­tlung von Handw­erk­ern und Auf­tragge­bern wid­met wie der Plat­tform Sparwerker.de. Dort bekom­men Sie für wenig Geld eine Präsenz für Ihren Handwerksbetrieb.
  3. Geben Sie den Auf­trag für Ihren Inter­ne­tauftritt ver­trauensvoll in die Hände ein­er Werbe- oder Inter­ne­ta­gen­tur wie uns. Diese Agen­turen sind auf wer­be­wirk­same Maß­nah­men, sowohl on- als auf offline für Mit­tel­ständler und Klein­be­triebe spezial­isiert. Für ein angemessenes Bud­get bekom­men Sie dort Ihre spezielle Home­page und die Agen­tur ste­ht Ihnen mit weit­eren Maß­nah­men wie kon­tinuier­lich­er Pflege der Seite und Werbe­maß­nah­men zur Seite, wenn Sie es wünschen.

Handwerker und Internet: das Fazit

Wenn Sie heutzu­tage Kun­den gewin­nen wollen, müssen Sie im Inter­net sein. Es muss keine hippe Seite mit tollen Fea­tures sein, aber zumin­d­est eine Seite, auf der Ihre Leis­tun­gen und Ihre Kon­tak­t­dat­en abruf­bar sind. Wenn wir uns die Entwick­lung anschauen, dann wird das Inter­net in Zukun­ft eine noch größere Rolle bei der Kun­de­nakquise spie­len, deshalb lohnt es sich, jet­zt dort zu investieren. Ohne Web­seite ent­ge­hen Ihnen schon heute zwei Drit­tel der Kun­den, in Zukun­ft wer­den es noch mehr sein.

Bild Axt

Wir als Wer­beagen­tur sehen natür­lich noch einen anderen Vorteil: erst wenn Sie eine Web­seite haben, kön­nen Sie Wer­bung bei Google oder Face­book schal­ten und über diesen Weg neue Kun­den gewin­nen – ein Schatz, der zu sel­ten gehoben wird.

Haben Sie Fra­gen zur Web­seite oder zu Inter­netwer­bung? Sprechen Sie uns an!
Ihr Argo-Team

Sie haben Fra­gen? Jet­zt Kon­takt aufnehmen und berat­en lassen:
info@argo.berlin oder Tel: 030 447 146 88

PS: das aktuelle Rank­ing der Handw­erks­be­triebe bei Face­book find­en Sie hier!

 

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